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1. Dezember 2021 | Monatsgedanke

Warten 12/21

Warten auf das Christkind“… so wird es bald wieder heißen für die Kleinsten unter uns.

Warten“, das beginnt schon ganz früh – ein Kind möchte immer größer und älter sein, endlich in Kindergarten oder Schule kommen, endlich mit Schule fertig sein, endlich den Führerschein haben…

Warten“, das kennen auch wir Erwachsenen – auf neue Arbeit oder den Ruhestand, eine neue Wohnung, auf den ersehnten Urlaub, aber auch auf eine Nachricht oder einen Besuch, auf eine Diagnose, auf das Zurückkehren eines Kindes, auf Versöhnung, auf Antworten…

Warten“, das bleibt uns erhalten bis an unser irdisches Ende – auf die Erlösung von Altersbeschwerden, schwerer Krankheit und aus Einsamkeit…

„Wenn – dann…“- so denken wir. Aber wir können nur im Hier und Jetzt leben und entscheiden und  gestalten! Wir wissen nicht, ob uns dieses „Später, wenn ich Zeit habe…“ geschenkt wird.

„Lehre uns unsere Tage zählen, dass wir ein weises Herz bekommen!“ (Ps.90,12)

Wie können wir diese Zeit sinnvoll nutzen?

Aktiv warten –  z.Bsp. eine Fortbildung für die neue Arbeit oder „Ausnisten“ vor einem Umzug…

Aber wenn es um unsere innere Not geht…? „Warten“, das fällt uns schwer, besonders, wenn es dauert und dauert, wenn es an unsere Kräfte geht! Wenn Zweifel und Fragen aufkommen. Wenn wir in die Bibel sehen, dann entdecken wir Menschen, denen es genauso ging:  „ Jesus, wo warst Du?“, „Warum antwortest Du nicht?“, „Warum greifst Du nicht ein?“

Aktiv warten –

1. Es tut gut, mit Gott darüber zu reden, die brennenden Fragen vor IHM auszubreiten und nicht enttäuscht den Rückzug anzutreten! ER hält deine Fragen aus! Es tut gut, bei IHM zu verweilen, um zu hören, was ER zu sagen hat! „Kommt zu mir! Alle, die ihr am Ende seid, abgearbeitet und mutlos; Ich will euch Erholung und neue Kraft schenken“ (Matth.11,28). Es tut gut, aufzuschreiben, was ER Dir klarmacht, damit Du es nicht „verlierst“! Und da denke ich noch an Martha und Maria. Wie enttäuscht müssen sie gewesen sein. „Herr, wenn Du hier gewesen wärst…!“ (Joh.11).Jesus kommt zu Seiner Zeit, nie zu spät! ER hat einen guten, größeren  Plan! Auf IHN ist Verlass! „… unerforschlich ist seine Einsicht; ER gibt den Müden Kraft und den Ohnmächtigen mehrt ER die Stärke!… aber die auf den Herrn harren (warten), empfangen neue Kraft!“ (Jes.40).

2. Es tut gut in Gemeinschaft zu sein, Unterstützung zu erfahren – füreinander da sein, einander ermutigen, füreinander beten…; dafür leben wir in einer Gemeinschaft! Es tut gut, wenn wir uns gegenseitig erinnern, an die Zusagen, die Gott uns gegeben hat. ER wird sie halten, denn ER ist treu!

3. „…vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat“ (Ps.103,2). Es tut gut, sich zu erinnern an all das Gute und Schöne, einen eigenen Psalm aufzuschreiben und Gott dafür zu danken, von dem alles Gute kommt!

4. „Warten auf das Christkind…“- wirklich?

Warten im Advent

 Es tut gut, nach IHM Ausschau zu halten; mit Jesus unterwegs zu sein und IHN erwarten, mitten im Alltag! ER ist bei uns, immer und überall! Es tut gut, uns vor Augen zu halten – wir sind auf einem Weg zu einem Ziel! Ja, es kann sehr schwer, belastend, herausfordernd sein, uns ganz viel abverlangen. Diese Perspektive kann uns aber eine neue Relation vom Hier und Jetzt eröffnen. Jesus ist als Mensch auf diese Welt gekommen – und das ist nicht das Ende der Geschichte! ER wird wiederkommen und wir dürfen dann mit IHM in Ewigkeit in seiner Herrlichkeit leben! Dafür lohnt es sich, weiterzugehen!

Aktiv warten –

Ich kann mir gerade im Advent Zeit nehmen für Fragen, wie:

– Was sagt die Bibel zur Wiederkunft Jesu Christi, zur neuen Welt…?

– Was heißt es, sich vorzubereiten, bereit zu sein…?

– Was kann ich bis dahin tun…?

Warten im Advent – Vorfreude – „Maranatha!- Jesus, ja, komme bald!“

„Siehe her! Das ist das Zelt Gottes, das bei den Menschen steht. Und er wird mitten unter ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott, wird mit ihnen sein. Und er wird jede Träne in ihren Augen trocknen. Der Tod wird nicht mehr da sein, keine Trauer, kein Schreien und kein Schmerz wird mehr existieren. Denn das, was zur ersten Schöpfung gehörte, ist vergangen. Da sagte der, der auf dem Thron sitzt: „Achte gut darauf: Ich mache alles neu!“ (Ofb.21,3-4). 

Dorothea Erlach (Mitglied im Arbeitskreis Frauen)