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1. August 2024 | Monatsgedanke

Glück gehabt – 08/24

Ein Parkticket geschenkt bekommen – Glück gehabt. Im Urlaub auf der Straße einen 50€ Schein gefunden, davon schön essen gegangen – Glück gehabt. Eine Küchenmaschine gewonnen – Glück gehabt.

Wo oder wann hast du in deinem Leben Glück gehabt?

In allen Beispielen geht es um Zufallsglück, es kommt unerwartet von außen. Du kannst es nicht beeinflussen und es ist meist nur von kurzer Dauer.
Der Zufall ist Gottes Art anonym zu bleiben. Das hat Albert Einstein einmal festgestellt. Ich gebe ihm Recht, freue mich, genieße und sage Gott leise „Danke“ für diese kleinen und großen Glücksmomente, den Glitzer im Alltag.

Ganz anders verhält es sich mit dem Lebensglück. Es ist nicht zufällig, es kommt nicht von außen. Du baust es selbst über die Zeit auf, es ist das dauerhafte Gefühl von tiefer Zufriedenheit und Erfüllung. Wichtige Faktoren sind Achtsamkeit, Dankbarkeit, deine Werte kennen und nach ihnen leben, deine Begabungen einsetzen, Ziele verwirklichen und Beziehungen pflegen. Neben diesen Faktoren geht es auch um die Frage nach deiner Identität. Wer bist du? Wofür stehst du? Wer oder was bestimmt deinen Wert?

Asaf schreibt in Psalm 73, 28 „Gott nahe zu sein ist mein ganzes Glück.“
In Gottes Gegenwart, bei ihm sein, macht glücklich.

Ein Kind weiß, wohin es gehört. Es entdeckt die Welt voller Selbstvertrauen und Leichtigkeit, Papa ist da, er passt auf. Kinder sind unbeschwert, sie achten die kleinen Dinge und probieren sich aus. Kinder sind glücklich.
Ich will von Kindern lernen. Ich weiß, wohin ich gehöre: zu Gott. Er gibt meinem Leben Sinn und sein bedingungsloses „Ja“ über meinem Leben gibt mir meinen Wert. Ich bin gewollt, geliebt und berufen. Mein himmlischer Papa ist da, ihm nahe zu sein ist mein Glück. Aus dieser Nähe und in diesem Vertrauen gehe ich in den Tag, entdecke achtsam diese wundervolle Welt. Es ist mir wichtig, den Augenblick wertzuschätzen, meine Begabungen einzusetzen, mich in Beziehungen zu öffnen und mir ein mitfühlendes und dankbares Herz zu bewahren. Ich spüre Zufriedenheit und Lebensglück.

Francis Bacon hat mal gesagt: Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.

Gerade der August lädt zum Staunen und Danken ein. Da sind zum Beispiel die vielen, verschiedenen Beeren: Heidelbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren. Dazu Kirschen, Mirabellen, Nektarinen, Pfirsiche und erste Äpfel. Gemüse in Hülle und Fülle von A wie Aubergine bis Z wie Zucchini. Hochsommer – Tage voller Leben! Laue Sommernächte, erfüllt vom Summen der Mücken, der Duft von Lavendel, Rosen und Rosmarin erfüllt die Luft.
Wir sind reich beschenkt, lasst uns die Vielfalt genießen und Farben für den Winter sammeln. Orange ist übrigens die Farbe für den August. Orange steht für Energie und Lebensfreude, Leichtigkeit, Aktivität, Frische, Abenteuerlust und Kreativität. Ich glaube Glück ist nicht nur grün wie ein Kleeblatt, sondern auch orange.

Und jetzt bist du dran:
Viel zu oft sehen wir auf das Negative. Frage dich stattdessen: Was macht dich glücklich? Was kannst du aktiv dafür tun, um mehr Lebensglück und Zufriedenheit zu spüren? Und dann tu´s. Warte nicht auf das Zufallsglück, sondern lade dich selbst zum Glücklichsein ein.

Stefanie Kühner, Kreisfrauenbeauftragte FeG Hessen-Waldeck-Kreis