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1. Februar 2025 | Monatsgedanke

Das Gute behalten 02/25

Auf der Frauenfreizeit im September ist mir die Jahreslosung 2025 das erste Mal bewusst über den Weg gelaufen. „Prüft alles und behaltet das Gute.“ (1. Thessalonicher 5, 21) Mein spontaner Gedanke war – wie herausfordernd. Etwas hören, prüfen, das Gute behalten, das Böse meiden, wie es einen Vers weiter heißt. Prüfen, bewerten, entscheiden – ist das nicht sehr subjektiv und anmaßend? Und dann ist da die Frage nach meinem Maßstab. Woran prüfe und bewerte ich etwas?

Wir sind durch Handy und Internet 24/7 einer nie dagewesenen Informationsflut ausgesetzt. Unsere Zeit und Aufmerksamkeit sind ein wertvolles Gut und die Medien kämpfen um uns. Pro Tag erhalten wir hunderte Impulse, die eine Entscheidung von uns fordern – wichtig oder unwichtig, interessant oder Spam. Wovon lasse ich mich prägen? Und auch hier stellt sich die Frage, wonach prüfe, bewerte und entscheide ich? Was ist mein Maßstab?

In Psalm 1, 1-3 steht „Glücklich ist der Mensch, der nicht auf den Rat der Gottlosen hört …. Voller Freude tut er den Willen des Herrn und denkt über sein Gesetz Tag und Nacht nach. Er ist wie ein Baum, der am Flussufer wurzelt und Jahr für Jahr reiche Frucht trägt. Seine Blätter welken nicht, und alles, was er tut, gelingt ihm.“

Gott hat uns mit der Bibel den Maßstab zum Prüfen gegeben. Die 10 Gebote sind seine guten Lebensregeln und Jesus lebt uns vor, wie Gott sich Menschsein gedacht hat. Immer wieder zog er sich zurück, ging an einen einsamen Ort oder auf einen Berg, raus aus dem Trubel, weg von den Anforderungen der Menschen, hinein in Stille vor Gott, hinein in Reflexion, Hören, (Neu-)Ausrichtung, um dann fokussiert und gefestigt in die Welt zu gehen, die laut ist und fordernd und suchend.
Im Kontext der Jahreslosung empfehlen Paulus, Silas und Timotheus den Christen in Thessaloniki Dankbarkeit, Gebet und ein Leben mit dem Heiligen Geist. Und hier schließt sich für mich auch der Kreis zur Jahreslosung 2024 aus dem 1. Korintherbrief 16,14 „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. Einander mit Respekt begegnen, Frieden halten, einander ermutigen und ermahnen, ein Leben ausgerichtet auf Gott und sein Wort. Prüfen und beurteilen ja, mutig entscheiden, was mich prägen darf und gleichzeitig ein klares „Nein“ zum Verurteilen. In Lukas 6, 37 sagt Jesus zu den Jüngern „Hört auf, andere zu verurteilen, und ihr werdet auch nicht verurteilt werden.“

Friederike Höppner hat die Jahreslosung wunderschön vertont: „Prüft alles und behaltet das Gute. Jesus schenkt Leben, schenkt Freiheit und Licht. Er ist der Leuchtturm im Sturm meines Lebens. Ich blicke auf Jesus und er blickt auf mich. … Gottes Wort gibt uns Halt, Leben und Sicherheit. Sein Wort ist das Licht in der Nacht.“
Du kannst das ganze Lied nachhören auf you tube unter @friederikehoppner8533.

Die Jahreslosung 2025 ist herausfordernd. Gott traut dir und mir Prüfen und Entscheiden zu. Gleichzeitig lädt die Jahreslosung dich ein, in deiner Beziehung zu Jesus zu wachsen, hin zu mehr Klarheit und Gutem für dein Leben. Jesus schenkt Leben in ganzer Fülle, mit ihm können wir über Mauern springen und mit ihm zusammen können wir prüfen, bewerten, entscheiden, was dran ist, was gut ist, uns näher zu Gott bringt und die Menschen in unserem Umfeld ermutigt und stärkt.

Stefanie Kühner (Kreisfrauenbeauftragte FeG im Hessen-Waldeck-Kreis)